Der industrielle Mittelstand in Deutschland ist mit immer mehr und immer höheren strategischen Unsicherheiten konfrontiert. In solchen Planungskontexten gilt es, verschiedene mögliche Entwicklungspfade in Betracht zu ziehen.
Szenarien helfen, die Welt besser zu verstehen und Gegenwartsereignisse in mittel- bis langfristige Zukunftskontexte einzuordnen. Sie sind nicht zuletzt Mittel der strategischen Planung. Sie können Chancen und Risiken der Zukunft bereits heute greifbar machen, was auch die Ableitung konsistenter Maßnahmen und zukunftsrobuster Handlungsoptionen ermöglicht.
Mit Blick auf die 2030er Jahre ist der industrielle Mittelstand unternehmerisch in erster Linie selbst gefordert, das individuelle Geschäftsmodell dauernd zu überprüfen und anzupassen, eine moderne Unternehmenskultur zu schaffen sowie frühzeitig und vorausschauend einen – im Sinne des Unternehmens und der Belegschaft – erfolgversprechenden Generationswechsel zu regeln.
Allerdings braucht unternehmerische Aktivität (und gesellschaftliches Engagement) im industriellen Mittelstand eine entschlossene Politik auf allen Ebenen, die am Standort international wettbewerbsfähige Bedingungen für erfolgreiches Wirtschaften bietet. Was aber leisten Brüssel und Berlin in diesen herausfordernden Zeiten, damit der industrielle Mittelstand in Deutschland verlässliche Zukunft hat?
09.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Holger Lösch
stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), Berlin
09.45 Uhr
Fünf Szenarien für den industriellen Mittelstand in Deutschland
Fabian Wehnert
Leiter Abteilung Mittelstand und Familienunternehmen, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), Berlin
10.15 Uhr
Was bedeuten die Szenarien für (automobile) Wertschöpfungsverbünde?
Sebastian Brunkow
Leiter Fachbereich Mittelstandspolitik und Wertschöpfungsketten, Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), Berlin
10.30 Uhr
Gemeinsame Diskussion
11.00 Uhr
Ende des ISWA-Webinars
Die Teilnahme an unseren ISWA-Webinaren ist kostenfrei. Die Kosten trägt der gemeinnützige Verein ISWA im Rahmen seines Bildungsauftrags.