Auf der einen Seite stellen der Arbeits- und Fachkräftemangel für immer mehr Unternehmen ein Problem dar. Gerade in Städten und Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt können der schwierige Zugang zu Wohnraum und hohe Mieten Bewerberinnen und Bewerberabschrecken und Mitarbeitende zum Gehen bewegen. Auf der anderen Seite ist der finanzielle Aufwand groß, bürokratische Hürden hoch und spezielle Kompetenzen im Unternehmen nötig, um Mitarbeitenden Zugang zu Wohnraum zu verschaffen oder gar eigene Wohnungen zu bauen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es sich für Unternehmen lohnt, sich wieder verstärkt auf dem Wohnungsmarkt zu engagieren.
Das Webinar gibt einen kurzen Überblick, wie sich Unternehmen auf dem Wohnungsmarkt engagieren können und welche Kooperationsmöglichkeiten es gibt. Es werden erste Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung vorgestellt. Zusätzlich zu einer Bestandsaufnahme des Wohnungsbaus für Mitarbeitende in der Bundesrepublik Deutschland wurden Auswirkungen auf die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden und Hemmnisse untersucht.
10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung – Mitarbeiterwohnen als Instrument der Personalpolitik
Dr. habil. Birgit Verworn
Referatsleiterin Strategie und Zukunft der Arbeit, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Berlin
10.15 Uhr
Aktuelle Erkenntnisse zum Mitarbeiterwohnen in Deutschland
Prof. Dr. Michael Voigtländer
Leiter Themencluster Globale &Regionale Märkte, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
10.40 Uhr
Mitarbeiterwohnen in der Wohnungswirtschaft: Aktivitäten, Angebote und Kooperationen von Wohnungsunternehmen und Genossenschaften
Ingeborg Esser
Hauptgeschäftsführerin, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW), Berlin
anschließend Diskussion mit allen drei Impulsgeberinnen und -gebern
11.30 Uhr
Ende des ISWA-Webinars
Die Teilnahme an unseren ISWA-Webinaren ist kostenfrei. Die Kosten des Webinars trägt der gemeinnützige Verein ISWA im Rahmen seines Bildungsauftrags.