Die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen arbeitet in Teilzeit, oft mit eher geringem Stundenumfang. Vollzeit arbeiten und gleichzeitig Kinder erziehen oder Angehörige pflegen – für viele Familien ist das ein Drahtseilakt. Es hakt bei der Betreuungsinfrastruktur. Aber auch für Frauen ohne Kinder macht das Steuer- und Transfersystem Teilzeitarbeit attraktiv. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das fatal.
In diesem Teil der ISWA-Webinarreihe „Chancengleichheit, Innovation, Fachkräftesicherung“ wollen wir darüber diskutieren, wie mehr arbeiten gelingen kann – gerade für Zweitverdienende. Was hindert daran, die Arbeitszeit auszuweiten? Welche Unterstützung brauchen Eltern und pflegende Angehörige für mehr Vereinbarkeit? Und woran hakt es in der Praxis?
10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Christina Ramb
Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Berlin
10.05 Uhr
Welchen Rahmen kann die Politik setzen, um die Arbeitszeiten von Frauen und Männern anzugleichen?
Silvia Breher
Mitglied des Bundestages für die CDU/CSU-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende der CDU Deutschlands
10.15 Uhr
Was brauchen die Beschäftigten, damit sie mehr arbeiten können und wollen?
Elke Hannack
Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes
10.25 Uhr
Können haushaltsnahe Dienstleistungen Menschen aus der Teilzeitfalle holen?
Ursula Schukraft
Präsidentin des Deutschen Hauswirtschaftsrats
anschließend Diskussion mit allen drei Impulsgeberinnen
11.30 Uhr
Ende des Webinars
Die Teilnahme an unseren ISWA-Webinaren ist kostenfrei. Die Kosten des Webinars trägt der gemeinnützige Verein ISWA im Rahmen seines Bildungsauftrags.